Während ihr das hier lest, befinden sich über 100 Inhaftierte im Gefangenenlager in Guantanamo im Hungerstreik. Vierundvierzig davon werden zwei Mal täglich brutal zwangsernährt. Eine alarmierende Methode, die fern von jeder Menschlichkeit ist und an Folter grenzt.

Um auf die grauenvollen Umstände aufmerksam zu machen und dagegen zu protestieren, hat sich die britische Menschenrechts-Organisation Reprieve mit Rapper Yasiin Bey besser bekannt als Mos Def zusammen getan. Entstanden ist ein Video, das einem kalt den Schauer über den Rücken laufen lässt.
Mos Def unterzog sich freiwillig der Prozedur der Zwangsernährung, die im Durchschnitt etwa zwei Stunden dauert und die Häftlinge zwei Mal täglich durchstehen müssen.

Bevor ihr dieses Video anschaut, lasst euch bitte sagen, dass es schockierend und somit nichts für schwache Nerven ist. Ich habe euch gewarnt! 

Der Versuch den Schlauch in Yasiin Beys Nase einzuführen scheitert zwar, war aber offensichtlich so schmerzhaft, dass der Rapper nicht in der Lage war es ein zweites Mal zu probieren und bitterlich zu weinen beginnt. An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass er das freiwillig gemacht hat und so reagiert. Was passiert also mit den Insassen, die das jeden Tag mit machen müssen und zwar bis der Schlauch im Magen ist?!

Kürzlich haben vier Häftlinge Klage eingereicht, weil sie trotz des Fastenmonats Ramadan zwangernährt werden. Ich frage mich ernsthaft, ob die das überleben werden … von einem fairen Prozess mal ganz abgesehen.

Barack Obama, sie sind am Zug!