Unter uns: Ich hatte ein paar unentspannte Wochen hinter mir. Irgendwie wollte nichts so recht funktionieren. Mein Leben und daher auch meine Seele war voller Baustellen und irgendwie konnte ich nicht so recht aus meiner Haut raus. Vielleicht war es aber auch nur das PMS. Wir werden es wohl nie erfahren.

Der arme Mr.Clear musste alles ausbaden, sich alles detailliert anhören, mit mir analysieren und wenn’s hart auf hart kommt, auch mehrmals hinter einander besprechen. Mittlerweile habe ich mich beruhigt, aber wahrscheinlich erst seitdem ich diesen Post fertig gestellt habe. Ich habe nämlich beschlossen alles aufzuschreiben, was ich nur wenig bis gar nicht packe. Punkt für Punkt. Und weil ich schon dabei war, möchte ich euch gleich wissen lassen wieso ich darauf scheiße.

 

  1. Bodyshamer

Shoutout an die Person, die mir eine Privatnachricht geschrieben hat, um mich wissen zu lassen, dass ich ihr schlanker besser gefalle. Für Menschen wie dich gibt es ein eigenes Stockwerk in der Hölle. Ich möchte nie wieder so aussehen wie damals, als ich schweren Liebeskummer hatte und Größe S (das ist für meine Verhältnisse winzig klein!) getragen habe. Menschen wie du, tragen dazu bei, dass viele Frauen da draußen leiden, wenn sie in den Spiegel schauen. Das geht gar nicht.

Wenn dir schlankere Frauen besser gefallen, good for you. Nobody gives a flying fuck. So lange man gesund ist und niemand anderen mit seiner Figur beeinträchtig, kann … nein… muss es dir egal sein, wie ich oder andere Menschen aussehen. Bis du das behirnt hat, stell dich in eine Ecke, bleib dort und lass ja die Finger von der Tastatur. Wir wollen ja nicht, dass du Schaden anrichtest mit deinen nutzlosen Wortspenden.

 

 

 

  1. Likes

Lasst mich euch etwas sagen: Das Leben auf dieser Seite der Social Media Welt ist hart im Spagat. Man ist ständig auf der Jagd nach Likes, Follower und/oder Comments. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unsexy das ist und was das für eine spaßbremsende Wirkung auf’s Bloggen hat.
Deswegen habe ich nicht mit Christlclear angefangen, dafür mache ich das nicht und dafür will ich das auch in Zukunft nicht machen. Ich entertaine euch hier gerne mit meinen ganz persönlichen Alltagsgeschichten, meinem Foodporn, meinen musikalischen Liebschaften, den coolen Projekten meiner Freunde und Bekannte und meinen stylischen Ergüssen. Wenn es euch gefällt – super, wenn nicht – geht unser aller Leben auch weiter.

 

 

 

  1. Styling

Ich schaue mindestens genau so oft scheiße, wie gut aus und dass obwohl ich auch Moderedakteurin bin. Eine Beziehung, eine riesige Familie, eine großer Freundeskreis, ein Blog, ein Vollzeitjob, Schlaf und ein bisschen Me-Time sind mir oftmals so viel wichtiger, als ständig topgestylt durch’s Leben zu laufen. Man muss Prioritäten setzen. Ständig wie aus dem Ei gepellt auszusehen, ist definitiv keine davon. Auch, wenn’s Spaß macht sich hübschen zu machen. I have a life and I’m not gonna spend it in front of a mirror. #SorryNotSorry

 

 

 

  1. Diskriminierung

Können wir uns jetzt endlich mal alle zusammen reißen und lieb zu einander sein? Ich meine, wir schreiben das Jahr 2016 und ich muss mich immer noch über Rassimus, Sexismus, Homophobie oder anderen Bullshit in der Art ärgern. Wie ist das denn möglich?!

Die meisten von uns können lesen und bis drei zählen, da muss man doch auch wissen, dass man keine Angst vor Schwarzen, Homosexuellen, Frauen, Veganern, Flüchtlingen, Moslems, Weißen, Männern, Christen oder Gleichberechtigung haben muss. Wir sind alle Menschen mit der selben Daseinsberechtigung. Get over yourself.

 


 

 

  1. Die G’schichtldrucker

… das ist ein alt-österreichischer Ausdruck für Lügner und somit auch für die Spezies Mensch, die ich bis auf’s Blut nicht leiden kann.

Ihr müsst wissen, in meinem Business ist es Gang und Gebe, dass die Menschen einem die wildesten Geschichten erzählen, um zu Beeindrucken. Das nervt!

Wir müssen ja nicht gleich ein tiefsinniges Gespräch vom Zaun brechen, in dem wir über unsere Ängste, Krankheiten, Geldsorgen oder Herzensangelegenheiten sprechen. Aber können wir zumindest versuchen „real“ zu bleiben?! Das wäre doch so viel angenehmer und entspannter für alle Beteiligten.

Das gilt übrigens auch für die SocialMediaWelt. Menschen, die den Hashtag #LoveMyLife benutzen, kaufe ich nicht ab, dass sie ihr Life wirklich so loven…

 

 

 

  1. Der Ton

Mein nigerianisches Temperament wird mich noch einmal in Teufels Küche bringen. Ich bin so schrecklich laut manchmal, dass es für viele Menschen hier zu Lande zu viel ist. Ich lache laut und ich rede laut, in den seltesten Fällen erhebe ich meine Stimme jemanden gegenüber, weil er scheiße gebaut hat. Das hasse ich.

Ich bin der Meinung, dass man immer respektvoll miteinander umgehen kann und muss. Man muss nicht brüllen oder hysterisch schreien. Da wird man sowieso nicht ernstgenommen. Der Ton macht die Musik, in meiner Welt, egal wie weit oben die Chefetage angesetzt ist.

 

 

 

  1. Bad Friends

Niemand muss schlechte Freunde tolerieren. Lieber weniger gute, als viele schlechte Freunde. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die ich auf dem Weg zum Erwachsenwerden machen musste.

Ihr braucht keine hinterfotzigen, unzuverlässigen, energiesaugenden, euch-ausnutzenden Menschen in eurem Leben, die über euch urteilen und neidisch auf euch sind.

Hängt mit den netten Leuten ab, die euch im Zweifelsfall nicht zurück schreiben, weil sie viel um die Ohren haben, aber trotzdem da sind, wenn’s hart auf hart kommt. Sucht euch Menschen mit denen ihr Spaß habt, die euch bei dem, was ihr macht, unterstützen, sich mit euch freuen und euch Kraft geben, wenn ihr sie ihr braucht. Und vor allem: Seid diese Menschen.