Normale Menschen wollen nur Suppe und Schlafen, wenn sie krank sind. Ich will Suppe, Schlaf und Süßes. Mit Dingen wie Appetitlosigkeit konnte ich noch nie etwas anfangen. Auch nach einer Magen-OP nicht. Damals hat mir meine Freundin Ruth Skittles in Krankenhaus geschmuggelt, die ich furchtlos gegessen habe, um sie zwanzig Minuten später im hohen (Regen-)Bogen wieder auszukotzen.
Ganz so schlimm war es diese Woche mit meiner Grippe nicht. Trotz Haut-, Hals- und Kopfweh war ich mit einer Suppe einfach nicht zufrieden. Ich wollte mehr. Kohlenhydrate, Zucker, Fett und etwas, das ich beißen konnte. Es wurden Rice-Krispie-Marshmallow-Treats.

Dabei handelt es sich um eine typisch amerikanische Süßigkeit, die wie der Name schon verrät hauptsächlich aus Rice-Krispies und Marshmallows besteht… und Butter. Viel Butter.
Dummerweise sind diese kleinen fettmachenden Teile viel zu schnell und leicht gemacht. Deshalb sollte man eher darauf achten folgende Zutaten möglichst selten zu Hause zu haben:

 

  • 5 Becher Rice Krispies (bekommt man in Wien bei Bobby’s und in gut sortierten Supermärkten)
  • 1 Glas Fluff Marshmallow Creme oder Marshmallows (Fluff gibt’s bei Merkur und Marshmallows in gut sortierten Supermärkten)
  • 2 EL Butter (gibt’s in jedem Supermarkt)

 

Zutaten

Um Rice-Krispie-Marshmallow-Treats zu machen, müsst ihr die Butter in einem Topf schmelzen, die Fluff Creme hinzufügen und auf kleiner Flamme rühren bis sie etwas weicher ist. Wenn ihr normale Marshmallows verwendet, rührt so lange um, bis die Marshmallows mit der Butter zu einer weichen Creme verscmolzen ist. Dann fügt unter ständigem Umrühren die Rice Krispies hinzu. Bis alle bedeckt sind.

Wenn ihr eine Auflaufform habt, legt sie mit Backpapier oder Alufolie aus. Wenn ihr keine habt, tut es ein normales Backblech aus. Dort leert ihr die Rice-Krispie-Marshmallow-Masse hin und drückt sie mit einem Spachtel flach. So, dass alles ebenmäßig ist. Wartet 30 – 40 Minuten, um alles auskühlen zu lassen und schneidet anschließend kleine Ecken hinaus.

Bei mir sind insgesamt 24 Treats dabei heraus gekommen. Davon habe ich brav 24 in zwei Tagen gegessen und somit gefühlte 4000 Kalorien zu mir genommen. Aber was soll’s?! Man lebt ja nur einmal, oder?! #YOLO