Solltet ihr Rat in Bezug auf euer Dating-Leben brauchen, bin ich definitiv nicht eure Frau. Ich hatte „no game“, um es in den Worten meiner Freundin Cherrelle zu sagen. Und als ob das nicht reichen würde, hatte ich auch ein besonderes Händchen für Männer, die nicht gut für mich sind – um es sehr charmant auszudrücken. Kurz: Ich war das leichteste Opfer der sogenannten Fuckboys. Jahrelang. Ich war immer die eine, die sich wahnsinnig gerne 

 

in eine „nicht-existente Beziehung hingesteigert und so meinen Freunden den aller letzten Nerv geraubt hat. Und trotzdem geht’s in der heutigen Ausgabe von How To Survive in Style um Dates.

Eine Sache von der ich selbst übrigens nie ein Fan war. Aus vielen verschiedenen Gründen. Small Talk treibt mich in den nackten Wahnsinn und ist tatsächlich etwas, dass ich gefühlstechnisch wirklich nicht beherrsche. Dann war da noch der Gedanke, dass mein Gegenüber nichts gemeinsam und wir uns dementsprechend viel zu sagen haben. Aber der eigentliche Hauptgrund für meine Abneigung zu Rendezvous ist ein ganz anderer: Beherrschung. Das ist einfach nicht mein Ding.

 

 

Es gab einen Punkt in tiefen meinem Leben, da war ich der Überzeugung, dass der sportliche Typ, der sich seit 4 Jahren no-carb-sugarfree ernährt hat, der Vater meiner Kinder werden könnte. Wer mich kennt, weiß: das geht sich nicht aus. Beim besten Willen nicht. Den ich in diesem Fall übrigens nicht habe.
„Du bräuchtest einen Keuschheitsgürtel und einen Crash-Kurs in Wiederaufbau des Selbstbewusstseins!“ meinte die selbe Freundin, die mir mein Game abgesprochen hat. Auch damit hatte sie, wie so oft, recht.
Mittlerweile sind einige Jahre vergangen und ich habe beides: mein Selbstwertgefühl und einen Keuschheitsgürtel. Das mit dem Selbstwert erklärt sich wahrscheinlich von selbst, wenn man ein paar meiner vergangenen Einträge liest. Das mit dem Gürtel wohl nicht bevor man nicht folgendes Bild gesehen hat:

 

 

 

Bei Zalando gibt es nämlich eine Jeans mit so etwas ähnlichem wie ein Keuschheitsgürtel dran! Na gut, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Es ist ein filigraner Kettengürtel, der auf den ersten Blick extrem weird platziert ist, aber nach und nach einfach cool und witzig wirkt. Außerdem hat sich damit der Part mit dem Icebreaker auch erledigt, wenn man erstmal mit so einer Hose auftaucht findet sich schon ein Thema über das man reden kann.
Die Ketten kann man übrigens abnehmen oder seitlich platzieren. Solltet ihr ein Statement setzen wollen oder einfach verhindern, dass der Abend mit etwas endet, das ihr am nächsten Tag bereuen könntet, lasst ihn einfach dort wo er war.
Die Sache mit dem Netztop unter dem dicken Pulli, der übrigens extrem cool ist, weil er überall hin die Sonne mitbringt, war ursprünglich übrigens nur eine Sache des Styles. Bis mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat, dass das die Fantasie anregen könnte. Und dass er vermutet ich habe das unterbewusst mit Absicht gemacht. Well … maybe not. Aber es wäre eine geniale Idee.

Fast so genial wie die Erfindung der Kittenheels. Niedrige Bleistiftabsätze, die das Leben in Stöckelschuhen so viel erträglicher und gesünder machen. Und der Blumenprint ist ein klassiker, der wohl niemals alt wird.  Alles in allem, ergibt sich ein verspielter Look, der nicht nur stylisch aussieht, sondern auch über eine holprige Konversation hinweg hilft könnte. Mit Betonung auf „könnte“. Wenn gar nichts geht, dann ist das ein Zeichen, das man vielleicht nicht einfach so ignorieren sollte.

Und wenn euch die Sache mit der Beherrschung auch schwer fällt, ist das auch okay. Macht euer Ding! Wir feiern 2018 und als erwachsene Frau, könnt ihr tun und lassen, was ihr wollt. Und vor allem mit wem ihr wollt. Auch eine Hose mit dem wohl zartestem Keuschheitsgürtel der Welt rocken.

 

 

 

 

WHAT I’M WEARING:

Jeans von Missguided über Zalando 
Netztop von Samsøe & Samsøe über Zalando 
Pullover von Gina Tricot über Zalando 
Stiefeletten von Topshop über Zalando 

CREW LOVE IS TRUE LOVE:

Fotos by Xenia Trampusch 

 

 

 

In freundlicher Zusammenarbeit mit Zalando.at