Das Schicksal war es, dass mich dazu gebracht hat meinen ersten Karottenkuchen zu backen. Nein. Falsch. Eigentlich war es ein dreijähriges wildfremdes Kind namens Eliott, dem ich das zu verdanken hatte.
Der kleine Mann ist mir in der Gemüseabteilung begegnet und hat mich quasi dazu gezwungen einen Sack Karotten zu kaufen. Er hat sich so sehr abgemüht diesen Sack hinunter zu ziehen und ihn meinen Korb zu hiefen, dass ich es nicht über’s Herz gebracht hätte ihn wieder rauszugeben. Außerdem wollte ich nicht riskieren, dass er brüllt. Also habe ich spontan einen halben Kilo Karotten gekauft und hatte keinen Plan, was ich damit anfangen sollte.

Es hat heiße 5 Tage gedauert bis mir die einleuchtende und wahrscheinlichst logischste Idee gekommen ist: Karottenkuchen.
Gibt es denn etwas besseres als einen saftigen Karottenkuchen? Ja, Schaumrollen zum Beispiel. Aber man kann nun einmal nicht alles haben, also wurde es eben ein Kuchen. Der übrigens mit diesen Zutaten sehr leicht zuzubereiten ist:

 

  • 6 Eier
  • 250 Gramm Karotten (gewaschen & gerieben)
  • 250 Gramm Zucker
  • 250 Gramm geriebene Mandeln
  • 50 Gramm Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • geriebene Zitronenschale
  • Fett für die Kuchenform

Für die Glasur

  • 120 Gramm Staubzucker
  • 4 EL Zitronensaft

 

Damit macht ihr folgendes:

Bevor es losgeht, wärmt den Backhofen auf 180 Grad auf. Dann trennt ihr das Eigelb vom Eidotter. Den Zucker, das Eigelb und den Zimt rührt ihr schaumig und mischt die Karotten unter. Jetzt fügt ihr alle anderen Zutaten AUSSER dem Eiweiß hinzu. Daraus macht ihr nämlich in einer seperaten Schüssel Eischnee, indem ihr es so lange rührt bis er steif ist. Den Schnee rührt ihr unter den Teig und mischt alles noch einmal durch. Die Masse kommt in die gefettete Kuchenform und wird bei 180 Grad für 50 Minuten gebacken.

Während der Kuchen abkühlt, mixt ihr den Zitronensaft und den Staubzucker zu einer Glasur und verteilt sie mit einem breiten Messer. Aber erst, wenn der Kuchen wirklich abgekühlt ist.

Voilá!