Holy shit, wo ist das Jahr hin? Es kann doch nicht sein, dass schon wieder ein Jahr vergangen ist?! Ist es aber offensichtlich und es kommt mir Wahrscheinlich nur so schnell vor, weil so viel passiert ist. So viel Gutes, so viel Unerwartetes und so viel Flashiges mit dem ich nie gerechnet hätte. Und darauf bin ich wahnsinnig stolz, um ehrlich zu sein.

Keine Sorge das wird jetzt kein Text in dem ich mich ewig lang selbst feiere… naja … vielleicht aber doch.
Zu den Dingen, die ich in letzter Zeit gelernt habe, gehört nämlich auch, dass man sich selbst am meisten lieben muss. Und damit meine ich nicht die gute alte Eitelkeit. Ich spreche von Selbstliebe.

Der Tatsache, dass ich mich selbst mag, obwohl ich manchmal viel zu laut bin, meine Schenkel so massiv sind, dass es mir schwer fällt Hosen zu finden, ich mein Temperament eher selten unter Kontrolle habe und ich als zweites Mittelkind von vier immer ein bisschen Angst habe auf der Strecke zu bleiben. So kitschig es klingt, das sind alles Eigenschaften, die mich ausmachen und die ich auch irgendwie mag.

 

 

Ich habe verstanden, dass es sich so viel besser lebt, wenn man einenDreck drauf gibt, was die meisten Menschen denken, weil ich eigentlich keinen Einfluss darauf habe. Denn wenn sie etwas scheiße finden möchten, werde sie es scheiße finden. Daran kann ich nichts ändern.

Auch, dass Sicherheit ganz nett ist, aber definitiv nicht das, was mich glücklich macht. Man muss sich auch ‚mal etwas trauen im Leben, um stolz auf sich zu sein und sich auch selbst ab und zu zu spüren. Denn das Bauchgefühl wird heutzutage viel zu sehr unterschätzt. Es hat viel mehr Aufmerksamkeit  verdient, schließlich hat immer recht. Meines zumindest. Jede noch so verrückte und wahnwitzige Entscheidung ist immer noch meine Entscheidungen und dafür brauche ich von niemanden eine Freigabe. Auf diese Erkenntnis musste ich erst einmal kommen. Wie wichtig es ist an sich und das, was man tut zu glauben und dahinter zu stehen, war mir bis vor kurzem gar nicht klar. Dabei ist es doch so logisch. Wer soll denn sonst hinter einem stehen, wenn nicht einer selbst?!

Im Zuge dessen habe ich auch verstanden, dass man sich auch ‚mal ab und zu von Menschen distanzieren kann oder muss. Missgunst, überschwappender Frust, chronisch schlechte Energie oder was auch immer für einen Bullshit manche Menschen anschleppen, haben in meiner Welt nichts mehr zu suchen. Wiederholungstäter werden von mir in die Wüste geschickt – sei es nur für ein begrenzte Zeit. Aber wenn ein bisschen Distanz hilft und es das persönliche Glück verlangt, dann soll dem so sein.

 

 

Man entwickelt sich nun einmal in verschiedene Richtungen und wenn es wirklich sein sollte, findet man früher oder später zusammen. Und wenn nicht, dann nicht. Es kommen ja sowieso immer wieder neue Leute ins Leben, die beweisen, dass Qualität so viel wichtiger ist als Quantität- auch in Freundschaften.

Kurz: Das Leben hat es in den letzten Monaten wirklich gut mit mir gemeint. Das wurde mir im letzten Jahr erst so richtig bewusst. Meine Familie ist fabelhaft, meine Freunde sind fabelhaft und der Mann an meiner Seite, der sowohl Familie als auch Freund ist und immer schon war, ist sowieso das Beste, was mir passieren konnte. Das ist alles, aber nicht selbstverständlich und vor allem das einzige, das zählt. Denn andere Menschen in meinem Umkreis haben schon bessere Zeiten gesehen. Aber auch das wird sich wieder regeln. Schließlich wird am Ende alles wieder gut und wenn es nicht wieder gut wird, dann ist es noch nicht das Ende.

 

Jetzt soll mich noch einmal jemand fragen, wieso ich nicht weiß, was ich mir wünschen soll. Ich habe doch schon alles, das mir wichtig ist.
In diesem Sinne: HAPPY BIRTHDAY TO ME!

 

Was ist trage: 
Nicht sonderlich viel, aber einen Body von Zara
Links einen Armreif von Eddie Borgo über Cadenzza
Recht einen Armeif von Casha für Cadenzza
Kette Casha für Cadenzza
Ohrringe von Hélène Zubelida über Cadenzza
Sneakers von Reebok über Sneak In 

Mit wem ich posiere:
Mit niemand geringerem als Prince Miki. 

Wer die Fotos gemacht hat:
Shlomit Migay