Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber mit steigendem Alter, sinkt meine Alkoholverträglichkeit. Mittlerweile kann ich die Drinks, die ich brauche um einen guten Schwips mit nach Hause zu nehmen, auf einer Hand abzählen –  wortwörtlich! Deshalb kommt so ein Suff Gott sei Dank auf Grund des tagelang anhaltenden Katers nicht mehr so oft vor.

Das ist bei vielen allerdings anders. Wir haben doch alle mindestens eine Person im Freundeskreis, die es immer maßlos übertreibt, stundenlang verschwindet, sich und die anderen im Suff in unangenehme Situationen bringt oder sich bis hin zur Ohnmacht ansäuft. Diese Sorte Mensch kennt seine Grenzen nicht und braucht deshalb so etwas wie VIVE. Das Armband, das einem selbst oder den Leuten mit denen man unterwegs ist sagt, wie besoffen man ist und wann es Zeit ist nach Hause zu gehen.

 

ViveGrafik

 

Man kann sich via Social Media mit seinen Freunden connecten, die auch ein VIVE-Band haben und die so immer wissen lassen wie es einem selbst oder den Freuden geht. Das Armband erkennt nämlich über eingebaute Sensoren und der Hautoberfläche, wie hoch der Alkoholspiegel eines Menschen ist.

Das Band vibriert in regelmäßigen Abständen und um zu beweisen, dass man noch bei Sinnen ist, muss man drauf drücken, um es abzuschalten. Wenn man das nicht tut und das VIVE-Band über die Haut Wind davon bekommt, dass man über’s Ziel hinaus geschossen hat, schlägt es bei den Freunden und einem selbst Alarm. Dann weiß man auch gleich, dass es Zeit ist nach Hause zu gehen, bevor man etwas tut, das man am nächsten Tag bitter bereut.

VIVE ist ein Uni-Projekt von Studenten aus Washington, die wegen der vielen sexuellen Übergriffe auf Studentenparties eine Lösung finden wollte, die sie im Suff schützt. Ähnlich wie die Superheros, die den Nagellack erfunden haben, der Knock-Out-Tropfen in Getränken aufspürt.

Jedenfalls erklärt das wieso das Promo-Video für ihr Produkt so grottig ist. Immerhin macht die Innovation es wieder wett.