Seit gestern ist es also raus: Ex-Fußballspieler Thomas Hitzlsperger ist homosexuell! Und die Medienwelt dreht durch. Wenn ihr mich fragt, der absolute Bullshit! Es hat einfach niemanden zu interessieren mit wem der Typ ins Bett geht! Aus! Schluss! Basta!

Und weil er sowieso nicht mehr auf Fußballfeld und sich mit irgendwelchen vertrottelten Fans auseinander setzen muss, gibt’s auch von mir keine Standing Ovation für’s öffentliche Outen!
Keine Frage, es erfordert bestimmt Mut sich selbst und vor allem anderen Menschen einzugestehen, dass man homosexuell ist, aber wie cool wäre es, wenn es nicht so wäre?! Wenn man(n) sich nicht davor fürchten muss, dass man so ist wie man ist!?

Ich frage mich ja auch wieso alle so überrascht tun. Es weiß doch jeder, der nicht gerade unter einem Stein lebt, dass es massenhaft homosexuelle Profisportler gibt. Man spricht nur nicht drüber. Anders als bei den Lesben. Da ist es wieder „okay“.
Das soll mal jemand verstehen. Ich tu’s jedenfalls nicht, aber mich interessiert ja auch nicht wer mit wem Sex hat, solange es beide wollen, keine Kinder, Tiere oder andere hilflose Wesen involviert sind oder es mein Mann ist.

 Viel mehr frage ich mich wie es Thomas Hitzlspergers Exfreundin Inga T. wohl geht. Ganze acht Jahre waren die beiden zusammen, um sich vier Wochen vor der bevorstehenden Hochzeit von einander zu trennen. Das sind also gleich zwei Worst-Case-Szenarien, die die arme Frau verkraften muss(te). Immerhin weiß sie spätestens seit gestern, dass es wirklich nicht an ihr lag!

Thomas Hitzlsperger hat übrigens zu zuletzt in England für den FC Everton gespielt und war von 2007 bis 2012 auch Teil der deutschen Nationalmannschaft!