Ich mag keine Schokolade. So gar nicht. So wenig, dass meine Freundinnen mir von meinem Milky Way die Schoko oder besser gesagt die Fettglasur runter knabbern müssen, weil ich nur das Weiße – von dem niemand so genau weiß was es ist – mag. Deswegen ist mir der Hype um Schokolade schlicht und einfach schleierhaft. Für mich ist es ein Lebensmittel wie jedes andere, aber für die meisten weiblichen Wesen der Weltbevölkerung ist es lebensnotwendig.

Wenn ich nur daran denke wie so manch Frau in meiner Umgebung sich zumindest temporär entspannt, wenn sie auch nur den Geruch von Schokolade wahrnimmt, frage ich mich, ob der liebe Gott vergessen hat mir ein essentielles Gen mitzugeben.

Ich wollte aber trotzdem wissen, was es mit dem braunen Gold auf sich hat, und habe hier 7 überraschende Fakten über Schokolade.

 

1. Der Geruch von Schokolade entspannt

 

Das seh ich zwar ganz anders, aber bitte! Der Geruch von Schoko erhöht die Funktion von Thetawellen im Gehirn und führt dadurch zu Entspannung. Wenn ihr also kurz davor seid am Rad zu drehen, hilft es scheinbar an einer Tafel Schokolade zu riechen.

 

 

 

2. Weiße Schokolade ist keine Schokolade

 

Um genau zu sein, ist weiße Schokolade nur Kakaobutter mit Zucker und anderen ungesunden Zutaten – ohne der eigentlichen Kakaomasse. Die wird ihr nämlich entzogen. Schmeckt man da eigentlich einen Unterschied?

 

2weisse_schokolade

 

 

3. Ein dummes Tauschgeschäft

 

Der Erfinder der Chocolate Chip Cookies hat seine Idee inklusive Rezept an Nestlé verkauft. Allerdings nicht für abermillionen Euro, sondern für einen Lebensvorrat an Schokolade. Der arme Kerl konnte damals nicht ahnen, dass sich seine Schokokekse bald zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel für viele Menschen, speziell Frauen, entwickeln würde.

 

 

 

4. M&Ms wurden für Soldaten erfunden

 

1941 wurden M&Ms erfunden, damit auch die Soldaten etwas zu naschen haben. Sie konnten so nämlich ihre Schoko genießen ohne, dass sie in ihren Fingern schmelzen.

 

 

5. Die Österreicher essen über 6 Kilo Schoko im Jahr

 

Über 6 Kilo Schokolade verdrückt der Österreicher im Jahr. Im Vergleich dazu essen die Chinesen nur 0,1 kg.
Ich glaube allerdings, dass da etwas nicht stimmen kann. Meine Freundinnen und Arbeitskolleginnen essen – um nicht inhalieren zu sagen – Schokolade in einem Ausmaß, dass es mir nicht mehr feierlich ist. Deshalb kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass bei dieser Ziffer untertrieben wurde.

 

 

 

6. Es gibt abartige Schoko-Kreuzungen

 

Ganz vorne mit dabei: In Schokolade getunkte Kartoffelchips von Lay’s. Das kommt natürlich aus Amerika. Dem Land in dem sie auch Schokoladeriegel fritieren.

 

Chocolate-Chips

 

 

7. Schokolade mindert das Herzinfarktrisiko

 

Wer jeden Tag ein bis zwei Stück Zartbitterschoko isst, vermindert das Risiko einen Herzinfarkt zu bekommen um ein Drittel. Allerdings sei hier noch einmal daran erinnert, dass man Schokolade immer in Maßen zu sich nehmen sollte. So lange das Körpergewicht stabil bleibt ist alles in Ordnung. Denn Übergewicht erhöht das Herzinfarktrisiko.

 

 

 

Unter uns gesagt glaube ich, dass es so etwas wie eine Schokoladen-Mafia gibt, die süchtigmachendes Zeug in Schokolade einmischt! Aber mir glaubt ja mal wieder niemand…