Habt ihr euch schon einmal gefragt wie das Leben eines Wiener Showgirls in Paris so ist? Nein?! Nachdem ihr Katie La Folle’s Comedy-Programm „Die Folle Wahrheit“ gesehen habt, werdet ihr so neugierig sein, dass ihr euch in den Backstagebereich eines Cabaret-Programms schleichen wollt. Nicht etwa wegen der halb-nackten Menschen, sondern weil ihr euch davon überzeugen wollt, dass der Wahnsinn vom dem die Revue-Tänzerin erzählt auch wirklich echt ist.

Denn Katie La Folle kommt aus diesem Business. Und dass es ein hartes und bizarres Metier ist, lässt sich daraus schließen, dass sie schon fast alles gemacht hat, was die Medienlandschaft an darstellende Kunst zu bieten hat. Tanzen, Singen, Musical, Unterrichten, Schauspielen, etc… you name it, she did it.

Aber erst ein paar Monate auf der Bühne einer Pariser Revue Show, hat genug Stoff mit sich gebracht, um ein Programm zu füllen, dass euch laut auflachen lässt.
Dass ihr über das Leid eines mässig bezahlten und körperlich strapazierten Showgirls lacht, die von absurden Castingmethoden – Stichwort „Nippelzwirbel“, offensichtlich gestörten Kolleginnen, Kleintier, das sich in ihrer Pariser Absteige eingenistet hat und noch anderem Bullshit erzählt, ist in diesem Fall vollkommen in Ordnung. Es ist nämlich in foller Wahrheit so schlimm, dass darüber zu lachen immer noch die bessere Lösung ist.

 

 

„Es ist eine Melange aus Kabarett und Cabaret mit Wiener Schmäh.“ so La Folle auf die Frage nach der Richtung ihres Programms.

Macht euch keine Gedanken, wenn ihr bis jetzt nicht wusstet, was der Unterschied zwischen Kabarett und Cabaret ist. Beziehungsweise, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt. Katie La Folle wird es euch in ihrer Show genau vor Augen führen und euch ganz nebenbei zum Lachen bringen.

 

Copyright: Leni Charles

Die nächste Show findet am 19. Mai im Aera statt. Alle Infos dazu gibt’s hier!

Bilder: Arnd Ötting & Leni Charles