In Zukunft werde ich auf Martin G. hinweisen, sollte noch einmal jemand behaupten mein Temperament sei aufbrausend. Im Gegensatz zu ihm, kann ich mit Herzschmerz ganz gut umgehen. Vielleicht hat er aber auch einfach alles richtig gemacht als der Scheidungsrichter beschlossen hat seiner Exfrau die Hälfte des gesamten Eigentums zuzusprechen. Martin G. hat das Urteil nämlich wortwörtlich genommen und tatsächlich alles fein säuberlich halbiert – mit einer Motorsäge! Und auf Ebay gestellt.

Das Auto, das iPhone, der Fernseher, ein Teddybär, ein Motorradhelm etc… nichts war vor dem Mann mit dem gebrochenem Herzen und der Säge sicher. Und wie das nun einmal heutzutage so ist, war immer jemand zur Stelle und hat die ganze Sache gefilmt.

 

 

Das ist auch schon der Punkt an dem ich stutzig werde und ein bisschen tiefer grabe. Dabei habe ich heraus gefunden, dass es sich um ein „gestelltes Viral Video“ handelt, Martin G. nur ein Schauspieler ist und all die Besitztümer gar nicht ihm und seiner verhurten Ex Laura gehören. In Wahrheit handelt es sich hier also um einen sensationellen Marketing-Gag der deutschen Anwaltsauskunft mit dem man potentielle Klienten anlocken möchte, damit diese sich für eine bevorstehende Scheidung absichern.

Man muss es der deutschen Anwaltsauskunft lassen. Die wissen, was man auffahren muss, um heutzutage auf sich aufmerksam zu machen.

Allerdings sollte man vielleicht erwähnen, dass 2007 tatsächlich schon einmal ein Typ seiner untreuen Exfrau genau die Hälfte des gesamten Eigentums überlassen hat, indem er alles in zwei Teile gesägt hat. So gesehen beruht dieser Werbespot auf einer wahren Geschichte.

Und irgendwie bin ich jetzt inspiriert. Solltet ihr mich also irgendwann einmal im Baumarkt bei den Motorsägen treffen, wisst ihr was los ist und vielleicht auch wen ihr warnen solltet.

 

 

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